Kaffeeliebe: Auf die Bohne kommt es an
Kaffee ist neben Wasser weltweit das beliebteste Getränk. Es gibt unzählige Kaffeesorten und 5 Länder, in denen er überwiegend angebaut wird. Er kann auf viele unterschiedliche Weisen zubereitet werden, wobei die klassische Kaffeemaschine im privaten Bereich noch immer am beliebtesten ist. Regelmäßig gibt es neue Trends und Möglichkeiten der Zubereitung. Das sogenannte Cold Brew ist beispielsweise derzeit ein sehr beliebter Trend im Sommer.
Was für Kaffeesorten gibt es?
Es gibt unzählige Kaffeearten, aber nicht alle sind dafür geeignet, um einen genießbaren Kaffee zu produzieren. Die Kaffeeart bildet die Basis für die Kaffeesorte. Die Kaffeesorte richtig sich dann nach den Anbaubedingungen sowie der Verarbeitung nach der Ernte, wie zum Beispiel dem Röstungsprozess. So können Kaffee und Espresso beispielsweise von der gleichen Kaffeesorte abstammen, der Unterschied liegt jedoch in der Röstungszeit, da Bohnen für Espresso länger geröstet werden und dadurch einen intensiveren Geschmack entwickeln. Zu den gängigsten Kaffeesorten gehören Arabica, Robusta, Excelsa, Liberica, Maragogype und Kopi Luwak.
Wo wird Kaffee angebaut?
Kaffee wird zwar weltweit getrunken, aber nicht weltweit angebaut. Zu den beliebtesten Kaffeesorten gehören Arabica und Robusta. Das Nummer 1 Anbaugebiet ist Brasilien. Das Land ist der weltweit größte Kaffeeexporteur und hat eine Anbaufläche von über 2 Millionen Hektar. Diese Fläche teilen sich zirka 300.000 Kaffeefarmer. So gerne wie das Land ihn produziert, wird er dort auch getrunken, denn zirka die Hälfte des produzierten Kaffees bleibt im Land. Der Rest wird exportiert. Deutschland ist dabei einer der größten Abnehmer. Weitere Länder, in denen Kaffee angebaut wird, sind Indonesien, Kolumbien, Mexiko und Vietnam.
Verschiedene Formen der Zubereitung
Kaffee kann auf sehr viele verschiedene Weisen zubereitet werden. Ein richtig oder falsch gibt es dabei in der Regel nicht. Entscheidend ist, was einem schmeckt. Von der manuellen bis zur vollautomatischen Variante findet man unterschiedliche Möglichkeiten. Die Art der Zubereitung kann jedoch den Geschmack deutlich beeinflussen. Es macht schon einen Unterschied, ob er mit einem Handfilter oder einer professionellen Kaffeemaschine zubereitet wird. Dennoch ist die klassische Kaffeemaschine noch immer die meistgenutzte Methode, um sich ihn zuzubereiten. Es gibt aber auch Menschen, die sich ihn mit einem Handfilter zubereiten, da es nicht nur um den Geschmack geht, sondern die Zubereitung auch als gewisses Ritual gesehen wird. In der Gastronomie findet man die klassischen Kaffeemaschinen heutzutage kaum noch. Hier werden professionelle Maschinen eingesetzt, die alle Arten von Kaffee per Knopfdruck zubereiten.
Coldbrew – das neue Trendgetränk
Der aktuelle Trend für den Sommer ist der Cold Brew Kaffee. Wie der Name schon vermuten lässt, wird er dabei mit kaltem Wasser zubereitet. Der deutliche Unterschied liegt allerdings darin, dass der Cold Brew Kaffee zirka 12 Stunden lang ziehen muss, bevor man ihn trinkt. Er enthält dadurch zirka 70 Prozent weniger Bitterstoffe als bei der Zubereitung mit heißen Wasser. Er schmeckt dadurch eher fruchtig und erfrischend. Nach dem Ziehen des Kaffees muss dieser lediglich gefiltert werden und kann dann genossen werden. Auch kann man sich ein Cold Brew Konzentrat herstellen. Hierfür nutzt man einfach die doppelte Menge des Kaffeepulvers. Anschließend kann man sich das Konzentrat nach Belieben wieder mit Wasser verdünnen.